Leitgedanken unserer schulischen Arbeit

  • SCHULKLIMA: Wir sind eine Schule, in der für alle Schüler und Lehrer ein Klima herrscht, das von Lebensfreude und Kreativität geprägt ist.

       GESUNDHEIT: Unsere Schule achtet ganzheitlich auf die Gesundheit von Schülern und

          Mitarbeitern.

  • RAUM ZUM LERNEN: Schüler, Lehrer und Pädagogische Mitarbeiter fühlen sich wohl und lernen miteinander.
  • LEBENSNÄHE: In unserer Schule wird Wert auf lebensnahen und lebenspraktischen Unterricht gelegt, der selbstständige und kompetente Schüler erzieht.
  • GEWALTFREIHEIT: Unsere Schule ist gewaltfrei, Konflikte werden mit angemessenen Mitteln ausgetragen.

UNTERRICHT

In unserer Schule wird Wert auf lebensnahen und lebenspraktischen Unterricht gelegt, der selbstständige und kompetente Schüler erzieht. Zur Verwirklichung dieses Zieles richten wir das Hauptaugenmerk auf handlungsbezogenes Lernen im Sinne J. H. Pestalozzis
„Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ .


Durch fachübergreifenden Unterricht, praxisorientiertes Lernen in kindgerechter Form, entwicklungsorientierter Individualisierung und Differenzierung möchten wir das Kind dort abholen, wo es sich befindet und entsprechend fördern. Wichtige Hilfe auf diesem Weg ist die Unterstützung durch die Pädagogischen Mitarbeiter, die individuelle Hilfen während des Unterrichts geben oder auch spezielle Fördermaßnahmen durchführen.


Durch handlungsorientierten Unterricht wird Kopf- und Handarbeit in ein ausgewogenes Verhältnis zueinander gebracht. Die Selbsttätigkeit der Schüler führt zur Selbstständigkeit.
Mit Hilfe moderner Unterrichtkonzepte sollen die Schüler selbst erkunden, erproben, entdecken, planen und verwerfen.


Die veränderten Rahmenbedingungen unserer Gesellschaft haben Auswirkungen auf das Lernverhalten und die Anforderungen, die an unsere Unterrichtsarbeit gestellt werden.

Dem Schülerpotential unserer Schule entsprechend streben wir durch den offenen Unterricht folgende Ziele an:

  •  Erziehung zum Gebrauch der Wahlfreiheit
  •  Selbstgesteuerter Zuwachs von Wissen und Können
  •  Selbstgesteuertes Sozial-, Arbeits- und Leistungsverhalten
  •  eigenverantwortliches Handeln
  • Stärkung des Selbstvertrauens

Durch offene Unterrichtsformen wollen wir Pädagogen die Schüler motivieren, ihr Interesse wecken, ihre Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit fördern sowie ihre Kommunikations- und Kooperationskompetenzen stärken. Der offene Unterricht kann verschiedene Formen haben. Bei der Umsetzung der Rahmenrichtlinien und einem qualitativ hohen Unterricht wollen wir die Gestaltungsformen Planarbeit, Stationenlernen, Projektarbeit, Werkstattarbeit und Freiarbeit einsetzen.
Neben den offenen Unterrichtsformen hat in unserer Schulform auch der Frontalunterricht seinen Platz. Aber auch hier wird eine Individualisierung und Differenzierung angestrebt. Frontale Unterrichtsphasen wechseln mit Auflockerung und Entspannung ab, wie es eine bewegte Schule fordert. Durch das Einbeziehen der Pädagogischen Mitarbeiter kann zeitweise in kleinen Gruppen gelernt werden, was sehr effektiv ist, da vorhandene Defizite individuell ausgeglichen werden können. In solchen Phasen ist der Lehrer die führende Person, der die Schüler zu einem Ziel leitet.

BEWEGTE SCHULE

Unsere Schule soll eine Schule zum Wohlfühlen sein. Dem natürlichen Bewegungsdrang von Kindern und Jugendlichen wollen wir im täglichen Schulalltag entsprechen. In der heutigen Zeit werden von Heranwachsenden zunehmend sitzende Tätigkeiten auch in der Freizeit ausgeführt. Das führt zu Bewegungsarmut mit vielen negativen Nebenfolgen für Körper und Geist. Diesem Trend wollen wir entgegenwirken.

 

Das Mehr an Bewegung soll ausgleichend wirken auf:
• Konzentration
• Bewegungsunruhe
• Hypermotorik und Aggression

 

Die taktile, optische und akustische Wahrnehmung wird geschult. Die Schüler erfahren Unterricht (Leben) aktiv nach Pestalozzis Prinzip „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“.

 

Durch die Erhöhung der Eigenaktivität der Schüler streben wir an, dass diese ihre Stärken erkennen, dadurch wird ein gesundes Selbstbewusstsein entwickelt. Möglichst viele Schüler sollen sich in Arbeitsgemeinschaften betätigen, soziale Komponenten können dadurch entwickelt und gestärkt werden.

BERUFSORIENTIERUNG

Unser Ziel ist es, durch gezielte Unterrichtsarbeit den Übergang unserer Schüler in die Berufsschule möglichst fließend zu gestalten.

 

Im Prozess der Integration von Jugendlichen auf dem ersten Arbeitsmarkt hat die berufliche Orientierung und Ausbildung einen hohen Stellenwert. Besonders bei unseren lernbehinderten Jugendlichen ist es wichtig, sie beim Übergang in die Berufsschule zu begleiten, damit die Kontinuität der Förderung nicht unterbrochen wird. In regelmäßigen Abständen finden Gespräche mit Vertretern der Berufsschule statt, die dem Erfahrungsaustausch dienen, damit unsere Unterrichtsarbeit die Schüler noch besser auf die Anforderungen der Berufsschule vorbereitet.

 

Orientierung in den Klassenstufen 5 – 7

  1.  Erstellen von Berufsbildern im Deutschunterricht
  2.  Besuch von Eltern an ihrem Arbeitsplatz
  3. Betriebsbesichtigungen
  4. Besuch von Schulen, die Schüler ohne Abschluss ausbilden (Rahnschule, Behindertenwerkstatt)


In enger Zusammenarbeit mit Berufsschulen, Betrieben und dem BIZ werden speziell in den Klassenstufen 8 und 9  den Schülern Möglichkeiten geboten, ihre individuellen Leistungspotenziale und Neigungen auszutesten. Grundlage ist die Orientierung auf die eigene Leistung, denn die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung wird immer bedeutsamer. Besonders im Mittelpunkt stehen die mathematischen Kenntnisse und Fertigkeiten, sowie die Kulturtechniken Lesen, Schreiben, Sprechen (Kommunikationsfähigkeit). Wichtige Kriterien für einen erfolgreichen Besuch der Berufsschule sind auch die sozialen Kompetenzen wie das Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten.

AKTIVE ELTERNARBEIT

Um eine bessere Identifizierung der Eltern mit dem Schulleben zu ermöglichen, streben wir eine intensivere Einbeziehung dieser in den Schulalltag an. Zu schulischen Höhepunkten, wie z.B. Kindertag, beteiligen sich die Eltern durch die Standbetreuung oder durch Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung von Basaren.


Die Pädagogen bemühen sich, ambitionierte Eltern, entsprechend vorhandener Fähigkeiten, sowohl in den Unterrichtsablauf, in die Freizeitgestaltung, als auch in die Projektarbeiten einzubeziehen(Kuchen backen, Renovierungsarbeiten, Schulgartenpflege, Raumgestaltung).


Dadurch wird ein optimalerer Eltern-Kind-Kontakt ermöglicht, eine größere Vertrauensbasis zwischen Eltern, Kindern und Pädagogen geschaffen, was insgesamt zu einem besseren Verständnis füreinander beiträgt.

 

Weitere Zusammenarbeit zwischen Eltern und Pädagogen

  • Elternsprechtage, Elternbriefe, Elternbesuche
  • Elternstammtisch, offenen Gesprächsweise
  • Schule-Eltern-Verträge, Elternvereinbarungen
  • Nutzung des Hausaufgabenheftes zur wechselseitigen Information.
  •  Einbeziehung der Eltern bei unterrichtsunterstützenden Maßnahmen oder unterrichtsergänzenden Lernangeboten
  •  Elternlotsen, Fördern der Identifikation der Schüler mit ihrer Schule

SCHÜLER aktiv für unsere Schule

Um das Verantwortungsgefühl der Schüler für ihre Mitschüler und sie umgebenden Sachwerte stärker herauszubilden, ist es wichtig, möglichst viele von ihnen in das Schulleben aktiv zu integrieren. Dazu werden die Schüler in die Vorbereitung von Höhepunkten mit einbezogen, indem sie, entsprechend ihrer Fähigkeiten die Organisation und Durchführung mitgestalten.


Organisationsformen zum Anbahnen selbstständigen Handelns


   1. Schülerrat
Von Mitschülern werden Klassensprecher gewählt. Diese treffen sich monatlich und sorgen für einen entsprechenden Informationsaustausch. Sie sind an der Entscheidungsfindung hinsichtlich schulischer Themen beteiligt.

 

   2. Schülerlotsen
Besonders geschulte Kinder und Jugendliche helfen beim gefahrenlosen Überqueren der Straße.


   3.Schüleraufsicht in den Pausen
Durch die jeweiligen Klassenleiter und durch die Rektorin ausgewählte Schüler unterstützen die Aufsicht führenden Pädagogen bei der Vermeidung und Schlichtung von Konflikten im Pausenablauf.


   4. Säuberung des Schulgeländes
1x wöchentlich wird das Schulgelände von einer Klasse gereinigt.


   5. Ämter und Dienste in den Klassen
Wöchentlicher Erledigung von Blumendienst, Tafeldienst oder Ordnungsdienst unter Beaufsichtigung des jeweiligen Klassenleiters.


    6. Angebot von sinnvoller Pausengestaltung
Ausgabe von Kleinspielzeug (Seile, Tischtennisschläger, usw.)in der Verantwortung von durchsetzungsfähigen, verlässlichen Schülern.

 


Diese Maßnahmen sollen in ihrer Gesamtheit dazu führen, dass die Schüler in ihrer sozialen Kompetenz gestärkt werden und positive Beziehungen zu ihrer Umwelt entwickeln. Daraus resultiert ein harmonisch ablaufender Schulalltag, der das Wohlbefinden steigert.

AUßERUNTERRICHTLICHE AKTIVITÄTEN

Wir sehen unsere Aufgabe im Rahmen „Außerunterrichtlicher Aktivitäten“ in folgenden Schwerpunkten:

  • Wesentlich ist für uns, den Schülern die Möglichkeit sinnvoller Freizeitbetätigung zu geben. Neben diesem Aspekt, gibt es eine Reihe anderer Überlegungen bzw. Gesichtspunkte, die eine gute außerunterrichtliche Betreuung ausmachen.
  • Schülern außerhalb der regulären Stundentafel Betätigungsfelder zu bieten, bedeutet auch Interessen und Neigungen zu wecken oder zu vertiefen, Fähigkeiten und Fertigkeiten oder Begabungen auf bestimmten Gebieten zu fördern, soziale Aspekte wie Erlernen von Sozialkompetenzen zu stärken, gemeinsame Erlebnisse, Erfahrungen, Gefühle, Stolz etc. erleb- und begreifbar zu machen.
  • Nicht zuletzt dienen außerschulische Aktivitäten auch der Entwicklung eines guten Miteinanders von Lehrern und Schülern, untermauern ein besseres gegenseitiges Verstehen und Verständnis.
  • Im Rahmen außerschulischer Arbeit ist es aber auch unser Anliegen, Kinder- und Jugendliche auf Einrichtungen des Wohn- und Stadtgebietes aufmerksam zu machen, die sie am Nachmittag oder Wochenende aufsuchen können.

 

GESUNDHEITSFÖRDERUNG

Ein fitter, bewegter und motivierter Schüler oder auch Lehrer sollte sich durch Gesundheit auszeichnen. Für alle ist deshalb eine gesundheitsfördernde Lernumgebung von Vorteil. Wir arbeiten dazu präventiv in vielen verschiedenen Bereichen.


In der Unterstufe liegt der Schwerpunkt auf der Zahngesundheit und der gesunden Ernährung. Ebenfalls schon frühzeitig beginnen wir Projekte für eine rauchfreie Schule und zum Lärmschutz.

 

In späteren Jahrgängen werden auch problematische Inhalte wie sexuelle Aufklärung, sexuelle Gewalt, Krisenbewältigung, Alkohol- und Drogensucht thematisiert. 

GEWALTFREIE SCHULE

Wir wollen eine Schule zum Wohlfühlen schaffen. Dieses Ziel erreichen wir auch durch eine gewaltfreiere Schule. Prävention halten wir hierbei für besonders wichtig. Wir setzen auf Aufklärung der Eltern und Schüler, Thematisierung der Probleme, Anbieten positiver Denk- und Verhaltensmöglichkeiten und das Erarbeiten und Anwenden sinnvoller Regeln und Normen.

 

Lernen durch Aktionen/Handlungsmöglichkeiten

  • Klassenordnung
  • Sport gegen Gewalt
  • Musik gegen Gewalt
  • Sinnvolle Pausengestaltung/Beruhigende Pausenmusik
  • Wöchentliche Gesprächsrunden
  • Verwenden von Selbstbeobachtungsbögen
  • Anwenden von Selbstbehauptungstraining

Loben, so oft es geht!

  • Urkundenoder öffentliche Aushänge für besonders positives Verhalten/positive Entwicklung
  • Schülerpatenschaften
  • Übertragen von Aufträgen (Schüleraufsicht,…)
  • Teilnahme an Wettbewerben

Konfliktlösungsstrategien vermitteln

  • Schüler – Lehrer – Vertrag
  • Entspannungsmöglichkeiten schaffen
  • Positiv denken
  • Ruhe ausstrahlen
  • Freude verbreiten
  • Den Blick für das Schöne schulen
  • Probleme in Worte fassen


Kooperation mit Kontaktbeamten, Eltern, Gerichten, Vereinen,…

 

ÖKOLOGISCHE BILDUNG

Wir wollen die Kompetenzen unserer Schüler in Bezug auf verantwortliches Handeln gegenüber Gesundheit, Umwelt und Natur erhöhen. Die Schüler sollen ein positives Verhältnis zur Natur entwickeln, welches vom Verständnis für die verschiedensten Lebensvorgänge geprägt ist. Lehrer und idealerweise auch die Eltern halten die Schüler zur Übernahme von Verantwortung und zum Erhalt und Schutz der Umwelt an. Besonders im Unterricht wollen wir die Schüler altersgerecht und ihrem Leistungsvermögen entsprechend befähigen, ökologische Zusammenhänge zu erkennen.

 

Sammelwettbewerbe: Altpapier, Batterien, Korken, CD‘s


Schulhofreinigung


Materialsparendes Arbeiten, besonders in den praktischen Fächern


Sorgsamer Umgang mit Energie (Strom, Heizung)

 

Das „grüne Klassenzimmer“

  • Ausgestaltung der Klassenräume mit Grünpflanzen und entsprechende Pflege
  • Pflege des Außenbereiches (Frühjahrsputz)

Ökologie praktisch

  • Besuch der Franzigmark
  • Andere Lernorte

Projekttag „Tag der Umwelt"


Besuch der Zooschule

  • Vertiefung des Wissens über die Lebensweise und Bedürfnisse der Tiere, Erhaltung des Lebensraumes und der Nahrungsgrundlagen

Bedeutung natürlicher Rohstoffquellen im Unterricht thematisieren

  • Bezug zum Material – und Papierverbrauch
  • Folgen für die Wirtschaft erfassen



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